Neuer Ausstellungsraum zu August Horch öffnet am 8. Mai
Vom 8. April bis zum 8. Mai 2024 wird im August Horch Museum das bisherige „Persönlichkeitenkabinett“ im Kontorbereich der Ausstellung gleich neben dem Horch-Büro zum August Horch-Raum umgewidmet und umgestaltet, was gleichzeitig bedeutet, dass dieser Bereich in der Zeit nicht begehbar ist. Damit möchte das Museum, welches seinen Namen trägt, dem Begründer des Automobilbaus in Südwestsachsen und in Zwickau deutlich mehr Platz einräumen als dies bisher getan wurde. Mit der vergangenen Sonderausstellung zu seinem 150. Geburtstag, welcher sich am 12. Oktober 2018 jährte, wurde bereits eine solide inhaltliche Grundlage geschaffen, die jetzt zur Ausgestaltung des Raumes zu seiner Person beiträgt.
Von August Horch selbst hat wenig Materielles die Zeit überdauert. Fotos und Aussagen von ihm selbst oder von Zeitzeugen sind oft die einzigen Relikte. Dennoch wird der Raum mit dem ein oder anderen besonderen Exponat auf seine Gäste warten. Der Aufbau ist – wie das Museum auch – chronologisch und folgt den markanten biografischen Meilensteinen und Wendepunkten.
Die August Horch Museum Zwickau gGmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die von der Stadt Zwickau und der AUDI AG im Dezember 2000 gegründet wurde. Die Geschäftsanteile werden zur Hälfte von den beiden Gesellschaftern gehalten. Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb des August Horch Museums und die Dokumentation der Geschichte des Automobilbaus in Zwickau.
Engagierter Verfechter für eine lebendige Pflege der westsächsischen Fahrzeugbautraditionen Gemeinnütziger Förderverein August Horch Museum Zwickau e. V. begeht 30-jähriges Bestehen
30 Experten und Enthusiasten des westsächsischen Fahrzeugbaus gründeten am 27. Januar 1992 den heutigen Gemeinnützigen Förderverein August Horch Museum Zwickau e. V. Sie hatten sich dem Anliegen verschrieben, eine aus dem Sachsenring-Nachlass entstandene Automobilausstellung für die Öffentlichkeit zu bewahren und die Tradition des Fahrzeugbaus in der Region lebendig zu halten. Dieses Engagement war ein wesentlicher Baustein für die Gründung der August Horch Museum Zwickau gGmbH durch die AUDI AG und die Stadt Zwickau im Dezember 2000 und den Neubau des Museums, das sich seit Wiedereröffnung 2004 zu einem dauerhaften Publikumsmagnet entwickelt hat.
Mit dem Start des Museumsumbaus im Herbst 2002 veränderten sich auch die Aufgaben des Fördervereins. Das Gremium hatte seine Rolle als Bewahrer historischer automobiler Schätze der Region für eine breite Öffentlichkeit erfüllt. Die Mitglieder unterstützen seitdem kontinuierlich die Weiterentwicklung des Museums, tragen zum Erhalt des umfangreichen historischen Erfahrungswissens in der Region bei und begeistern damit zunehmend jüngere Generationen, den reichen Traditionen des westsächsischen Fahrzeugbaus eine erfolgreiche Zukunft zu geben.
Sichtbare Zeugen für das Wirken des Vereins sind direkt im August Horch Museum zu finden. Den seit 2011 in der Dauerausstellung gezeigten Auto Union-Rennwagen Typ C von 1937, einer der erfolgreichsten Grand-Prix-Boliden seiner Zeit, hat ein Team des Fördervereins in tausenden Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit nachkonstruiert und nachgebaut. Dabei haben erfahrene Automobilingenieure und Studenten der Westsächsischen Hochschule, unterstützt durch viele Spender finanziell und materiell, eng zusammengearbeitet. Ebenfalls mitgewirkt hat der Verein an der Integration der letzten komplett erhaltenen Fertigungsstraße für die Duroplast-Teile des Trabant in die 2017 eröffnete Museumserweiterung. Aktuell arbeitet eine Projektgruppe am Nachbau des ersten, von August Horch in Zwickau gefertigten Fahrzeugs, eines Horch 14-17 PS von 1904. Hierfür lagen lediglich wenige Teilzeichnungen und Abbildungen als Basis vor. Das bis auf den Motor vollständige Fahrzeug konnte u. a. bereits zur Sächsischen Landesausstellung Industriekultur 2020 in der Sonderschau „AutoBoom“ gezeigt werden. Zurzeit befindet es sich in der Endfertigung. Nicht zuletzt für dieses Projekt erhielt der Förderverein im Oktober 2020 den Sächsischen Industriekultur-Preis, vergeben von der Andreas-Schubert-Stiftung, der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft und dem Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus des Freistaates Sachsen.
Weitere Arbeitsgruppen des Vereins befassen sich mit der Dokumentation von Zeitzeugenaussagen, mit dem Sichern und Aufarbeiten von Archivgut, mit dem Organisieren von Vorträgen und Exkursionen zur automobilen Historie und Gegenwart, mit der Herausgabe des Vereinsjournals „aufgeHORCHt“ sowie mit dem Gewinnen neuer Mitglieder. Aktuell engagieren sich 286 natürliche Personen und 105 Unternehmen bzw. Einrichtungen im Förderverein.
Nicht zuletzt, um weitere und vor allem jüngere Mitglieder zu gewinnen, nutzt der Verein verstärkt Online-Kanäle wie Facebook, Twitter sowie die eigene Website, um auf seine Aktivitäten aufmerksam zu machen. Vorträge werden mittlerweile per eigenem YouTube-Kanal veröffentlicht. Ebenso gehört eine vertiefte Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen – vom Kindergarten über allgemeinbildende und Berufsschulen bis hin zu Hochschulen – zu den Aufgaben, denen sich der Verein zukünftig noch intensiver als bisher widmet.
Montag, den 05. Juli 2021, um 14.00 Uhr In der Ortschaft B-4760 Büllingen, Mürringen, Zur Hasendell 6
Verschiede Trabant-Wartung-Skoda-Barkas in einem Los versteigern.
Falls Sie an einer Besichtigung interessiert sind wenden Sie sich bitte an Herrn Herbert VELZ in Mürringen, an den Weiden 11, (Tel : 0032/80/64.75.14 – Handy : 0032/472/53.99.53).
Sofern Sie an der Versteigerung selbst interessiert sind, müssen Sie persönlich anwesend sein.
Kaufpreis und Kosten müssten dann sofort in bar entrichtet werden. Die Versteigerungskosten berechnen sich wie folgt:
Bis 10.000,00 Euro : 32,50 %
Von 10.000,00 bis 30.000,00 : 24,5 %
Ich stehe Ihnen gerne zu jeder Auskunft zur Verfügung und verbleibe,
Mit freundlichen Grüßen, mes sentiments les meilleurs,
Edgar Huppertz
Notar
Huppertz Edgar – Notar B-4780 St. Vith, Bahnhofstr. 3
Bestand von Personenkraftwagen mit Saisonkennzeichen
Viele Oldtimer fahren nur im Sommer
Berlin, 27. November 2017. Zum 01. Januar 2016 meldet das Kraftfahrtbundesamt
(KBA) einen Gesamtbestand an Saisonkennzeichen von 801.888 Personenkraftwagen.
Davon sind 49.887 PKW 30 Jahre und älter, was einen Anteil von 6,2 Prozent bedeutet. Der
Anteil aller Fahrzeuge älter als 30 Jahre am PKW-Gesamtbestand betrug zum gleichen
Zeitpunkt 1,2 Prozent. Das ist ein Beleg dafür, dass viele Oldtimer selten und dann in den
schöneren Sommermonaten eingesetzt werden.
Insgesamt waren zum 01.01.2016 beim KBA 2,25 Millionen Fahrzeuge mit
Saisonkennzeichen registriert. Den größten Anteil hieran haben die Motorräder mit 57,4
Prozent, gefolgt von PKW mit 35,7 Prozent. Von diesen sind 55 Prozent Cabriolets. In den
letzten fünf Jahren stieg der Bestand der Saisonkennzeichen insgesamt um 16,3 Prozent,
der Bestand an Fahrzeugen 30 Jahre und älter um 27,6 Prozent.
Mit Mitteilungen vom Februar und März dieses Jahres hatte der Verband der
Automobilindustrie (VDA) die Oldtimer-Szene darüber informiert, dass ab dem 01. Oktober
2017 auch PKW mit H-Kennzeichen Anspruch auf das Saisonkennzeichen haben. Es ist
davon auszugehen, dass deswegen weitere Besitzer von Oldtimern künftig dieses
Sonderkennzeichen beantragen werden.
Der Fachbereich Historische Fahrzeuge des Verband der Automobilindustrie (VDA) setzt
sich dafür ein, dass Oldtimer problemlos auf öffentlichen Straßen betrieben werden können.
Er vertritt seine Mitglieder in den relevanten Gremien und bei den zuständigen Behörden, um
die politischen Rahmenbedingungen zur Erreichung dieses Ziels mitzugestalten.